Ausstellung: Wagner Extase
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17. Juli – 13. Oktober 2013
Öffnungszeiten: täglich außer Montag, 13:00 bis 17:00 Uhr
Konzept: Peter Bogner, Florentina Welley & Paulus Manker
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PRESSESTIMMEN |
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Mit Arbeiten von Ona B.
/ Heidi Baratta / Michael Bielicky
/ Dominik Castell / Johannes Deutsch
/ Joel Diermaier / Christian Eisenberger / Karlheinz Essl / Nikolaus Gansterer
/ Hansjürgen Gartner / Hans Glaser
/ Les Tardes Goldscheyder
/ Helmut Grill / Tobias Hermeling
/ Hans Hollein
/ Michael Kienzer
/ Ronald Kodritsch / Karl Ferdinand Kratzl / Guido Kucsko / Paulus Manker / Mara Mattuschka / Hannes Mlenek
/ Hermann Nitsch
/
Georg
Nussbaumer / Eva Petric
/ Helmut Pizzinini / Klaus Pobitzer / Patrick Rampelotto /
Katharina Razumovsky
/ Resanita
/ Kamila B. Richter
/ Judith Rohrmoser
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Peter Sandbichler / Martin Schnur / Franz Schwarzinger / Deborah Sengl / Rudi Stanzel
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Johannes Stoll
/ Josef Trattner / Reinhard Trinkler / Erwin Wurm
(Photos: Sabine Hauswirth)
Wagner. Wie er wirkte. Was er wollte. Und wie ihn zeitgenössische Künstler
sehen. In großzügigen räumlichen Inszenierungen und Installationen,
Objekt-Figurationen und Lichtskulpturen werden auf drei Ebenen und im Keller
die Themen des Wagner'schen musikalischen Werks reflektiert. Von der
Verstörung von bürgerlichem Maß und Sitte, die schroffe Ablehnung ebenso
nach sich zog wie begeisterte Zustimmung, bis zur nachhaltigen produktiven
Beeinflussung der ästhetischen Moderne wirkte Wagner tief und nachhaltig: in
der Musik, der Malerei, der Literatur und der bildenden Kunst.
Den
Titel »Extase« entnimmt die Ausstellung der Installation von Katharina
Razumovsky, für die das Hören von Wagners Musik eine Erfahrung ist, die die
Grenzen des Sagbaren rauschhaft überschreitet und die damit auch jeden
Zweifel, jedes Für und Wider, obsolet erscheinen lässt: Eros und Thanatos in
intimster, lustvoller, eben extatischer Vereinigung.
Im Sinne des Wagner'schen Gesamtkunstwerks macht die Ausstellung zeitgenössischer
Künstler die spannende Wechselwirkung zwischen Theater und Kunst spürbar.
Wagners Themen sind nach wie vor höchst aktuell: Sexualität, Judentum,
Politik, sein Verhältnis zu Frauen. Sein Zugang zu deutschen Themen in
seinen Opern wird in den großteils eigens für diese Ausstellung geschaffenen
Kunstwerken in außergewöhnlichen räumlichen Installationen in Szene gesetzt.
Die Kunst in den unterirdischen, geheimnisvollen Räumen des imperialen Post-
und Telegrafenamts reflektiert nicht nur Wagners Werk, sondern auch die
Abendliche Theateraufführung.
Eröffnung der Ausstellung am 17. Juli um 19:30 im Telegrafenamt, Börseplatz 1
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